Interaktive Probleme kommunizierender Vernunftwesen

Einer der gemeinsten Interaktivisten ist übrigens die weit verbreitete
Fastfood- Lesegeschwindigkeit ...!
Warum lassen Sie nicht mal
im Kognitionsrausch folgende Gedanken
auf Ihrer geistigen Zunge
zerrinnen?

Falls Ihnen die Seite zu dunkel ist, werden Sie hier >>> zufrieden.


Viele von uns schleppen unglückliche Erfahrungen, unerfüllte Träume und immer schwächer werdende Hoffnungen mit sich herum. Unversehens und immer öfter geraten wir an andere, die ihren Frust hinter merkwürdigem Verhalten verstecken. Das gibt Rätsel auf und gestaltet unser bei allen Aktivitäten durch Macht dominiertes Miteinander schwierig. Wer sich in ein Straßencafé setzt und nach zufriedenen Gesichtern Vorbeiziehender sucht, wird kaum ein entspanntes Viertelstündchen genießen. Vor allem jene, die sich ohnmächtig fühlen bei Kontakten mit mächtigeren Partnern des Alltags, ...

... werden schnell unzufrieden, wenn sie sich übervorteilen lassen. Selten sind Machtverhältnisse konstant, und nicht immer wird schnell genug erkannt, wer mächtiger ist. Dominieren Partner die Kommunikation, können durch Abhängigkeit (Verbundenheit mit anderen) Frustrationen entstehen. Aus stümperhaft bis raffiniert gestalteter Machtkommunikation werden dann immer längere Gesichter. Gewalt, Konflikteskalationen, Terror bis hin zu Krieg sind danach kein Teufelswerk, sondern zwangsläufige Folge gemeinschaftlicher Aktivitäten vieler mit problematischen bis gefährlichen Partnerverknüpfungen ...


Kommunikation ist DAS INSTRUMENT für das gerechte Management sämtlicher Interessen, mit dem sich in jeder Beziehung Zufriedenheit und Frieden herstellen läßt oder Unzufriedenheit und Krieg. In vielen Situationen, in denen Probleme und Konflikte unbewußt vorbereitet werden und entstehen, können Vernunftwesen dieses mächtige Instrument nicht optimal nutzen. Ihre Kommunikationsfähigkeiten entstanden mit viel Selbstzufriedenheit, während sich ihr Verstand entwickelte. Kein Wunder entstehen so viele Mißverständnisse, kein Wunder geht so viel schief in unserer Welt. Tiere machen weniger Verständigungsfehler. Ihnen fehlt die Fähigkeit, sich was einzubilden, was nicht den Tatsachen entspricht. Und sie kommen damit ganz gut zurecht mit Stärkeren und Schwächeren durch Sichzurechtfinden mit Unter- und Überordnung ... - Warum nur tut sich ausgerechnet die Spezies so schwer, sich zu verständigen, die am meisten Verstand entwickelt hat?

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Wir kommunizieren auf Basis kindlicher Erfahrungen, lernten mit individuellen Kommunikationsschwächen denken, entwickelten Verhaltensgewohnheiten und veroberflächlichten nach und nach unsere Welt der Sprache, Gesten und Gedanken. Viele Mißverständnisse und Verwirrungen sind die Folge. Daß damit auch jede Menge Wissensqualm entsteht, der von und für Machtinteressen mißbraucht wird, ist bekannt. Dieser Qualm vernebelt "die fundamentalen Spielregeln der Welt", nach denen alles funktioniert. Unsere oft unzureichende Verständigungsausstattung, die von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich sein kann, macht alles möglich bis unmöglich. Sie verursacht enorme Reibungsverluste, die nahezu alles belasten, womit wir uns beschäftigen. Und sie bestimmt, wie mühevoll oder wie leicht wir unsere Ziele erreichen und ob wir uns dabei öfter glücklich oder unglücklich fühlen.

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Was wir mit fehlerhafter Kommunikation anstellen, kommt so vielgestaltig daher, daß wir Kompliziertes als Ursachen vermuten. Doch damit täuschen wir uns gründlich! Womit wir uns verstehen oder mißverstehen, beruht auf einem einfachen Ablauf, der gut zu durchschauen ist. Kommunikation besteht aus den 5 Faktoren GESTALTUNG - SENDUNG - TRANSPORT - EMPFANG - WAHRNEHMUNG. Nur ein Faktor muß fehlerhaft sein, um Schwierigkeiten zu produzieren. Kommt es zu Unzufriedenheit, liegt das an einem einzigen Handicap (!), das vor allem die beiden wichtigsten Faktoren stört. Dieses Handicap kann fast immer durch einfaches Beachten überwunden werden. Gelingt dies, lassen sich zerstörerische Kumulationseffekte und die berüchtigte "Verkettung widriger Umstände" verhindern, die vor allem in "Zwangspartnerschaften" und "Machtkooperativen" Aggressionen, belastende Konflikte auslösen und über Massen-Effekte Kriege inszenieren können.


Solange alles andere mehr Einfluss hat auf unser Bewußtsein
als wir selbst, sollten wir das auch wichtig genug nehmen.
---------- (Ibo Caj)